LangspielfiLM

"Blaue Ufer"


"Blaue Ufer"
Spielfilm D 2003, DV, 92 Minuten

"Blaue Ufer" ist der erste Langspielfilm von Marina Jenkner und wurde im Jahr 2003 vom Medienprojekt Wuppertal e.V. produziert. Der 92 Minuten lange Film wurde auf DV gedreht und mit einem Minimum an Geld realisiert. Die Darsteller sind allesamt Laien und standen größtenteils das erste Mal vor der Kamera. Alle Beteiligten haben ohne Lohn, aber mit viel Engagement an dem Film gearbeitet.

Undine arbeitet als Tierpflegerin im Wuppertaler Zoo. Durch ihre von widersprüchlichen Erlebnissen und Gefühlen geprägte Vergangenheit lebt sie privat zurückgezogen in ihrer Traumwelt und hat kaum Kontakt zu anderen Menschen.

Eines Tages platzt der Student Adrian in ihr Leben. Er verliebt sich in die junge Frau und beschließt, sie zu erobern. Was für ihn jedoch normal ist, versteht Undine als Angriff auf ihre selbstgeschaffene Unnahbarkeit. Sie weiß mit seinen Annäherungsversuchen nicht umzugehen und ihr Leben gerät aus den Fugen. Plötzlich steht alles Kopf: alte Gefühle kommen hoch, neue, unbekannte Gefühle keimen auf und ihre Traumwelt beginnt zu bröckeln.


Ein poetisches Drama über die Begegnung von zwei Menschen mit gegensätzlichen Lebensentwürfen.

Darsteller:

Stephanie Herpich als Undine, Dennis Bauer als Adrian, außerdem Alexandra Wistuba-Roesch, Kurt Erlemann, Aaron Entes, Heiko Buß, Johanna Knipping, Irmtraud Müller, Siegfried Jahnke u. a.

Buch und Regie: Marina Jenkner
Kamera: Marina Jenkner, Christoph Müller

Unterwasserkamera: Karsten Brennecke
Schnitt: Christoph Müller
Musik: Helmut Quakernack, Die Innung
Produktion: Medienprojekt Wuppertal e. V.

Uraufführung: 12. November 2003 im Filmtheater an der Gathe, Wuppertal
Weitere Aufführungen: Wuppertal, Detmold, Hamm, Düsseldorf, Ratingen
Festivalaufführungen: Internationales Frauenfilmfestival Feminale 2004 in Köln

Die Filmmusik stammte u. a. von der Band "Die Innung", deshalb haben wir den Clip zum Song "Ich denke immer noch an Dich" mit Bildern aus dem Film "Blaue Ufer" unterlegt.


Pressestimmen:

"Bemerkenswert, wie glaubwürdig und bewegend Stephanie Herpich in ihrer ersten Rolle die Entwicklung der Undine vermittelt."    WDR-Radio, 13. November 2003

"Durch den großen Andeutungshorizont und starke Bilder entsteht eine geschlossene Welt. Vielleicht kann man 'Blaue Ufer' mit einem Meeresgrund vergleichen, der selbst in Orkanzeiten nahezu ruhig bleibt."    Westdeutsche Zeitung, 14. November 2003

"Demgegenüber steht Undine als verletzliches Wesen, das von der Schauspielerin Stephanie Herpich – Laie wie alle anderen beteiligten Darsteller – in ihren stärksten, den stillen, Momenten mit der rehhaften Aura gespielt wird, die fast an Audrey Hepburn erinnern will."

Lippische Landeszeitung, 20. November 2003